Ein Minenwarnschild auf einem nebligen Hügel.
EinsatzExplosivwaffenUkraine

Nicht weit von Deutschland entfernt tobt immer noch Krieg - und nur die wenigsten bekommen das mit. Dabei gilt das umkämpfte Gebiet in der Ukraine mittlerweile als eines der am meisten verminten Gebiete der Welt. Außerdem werden immer wieder Schulen angegriffen.

In Stein gemeißelte Kriegsszene
Kriegsdenkmal in Kiev, Ukraine. © VasenkaPhotography unter CC BY 2.0 

Unter dem Radar der Weltöffentlichkeit und der europäischen Nachbarn tobt in der Ukraine weiterhin ein Krieg. Laut Angaben auf Wikipedia, die sich auf UN-Quellen beziehen, sind allein bis Ende 2018 knapp 13.000 Menschen getötet worden, darunter mehr als 3.000 Menschen aus der Zivilbevölkerung.

UNICEF fordert die Kriegsparteien auf, endlich mit der Angriffen und Bombardierungen von Schulen aufzuhören. Seit Ausbruch des Krieges seien über 750 Schulen angegriffen worden, im ersten Drittel dieses Jahres habe sich die Zahl der angegriffenen Schulen im Vergleich zum Vorjahr mehr vervierfacht: von drei auf zwölf.

"Zerstörte Klassenzimmer, die von Sandsäcken umgeben sind, um die Kinder vor Querschlägern zu schützen, sind keine Lernorte für Kinder. Alle Konfliktparteien müssen die Schulen schützen und Kinder sichern" - Exekutivdirektorin Henrietta Fore.

Außerdem hinterlassen die Kämpfe unzählige nicht explodierte Kriegsreste, die die Bevölkerung gemeinsam mit tausenden Anti-Personen-Minen auch außerhalb der Kämpfe und noch für viele Jahrzehnte bedrohen. Unicef fordert die Kriegsparteien auf, diese Sprengstoffe zu räumen.

Hier geht es zur Presseerklärung von UNICEF

Lesen Sie hier wie Handicap International Sprengstoffe räumt.

Lesen Sie hier mehr über den Einsatz von Streubomben in der Ukraine

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