Ein Minenwarnschild mit Totenkopf auf einem nebligen Hügel.

In Kambodscha eröffnet demnächst das erste Altersheim für ehemalige Minensuchhunde. Denn finden die Hunde nach dem Ende ihres Arbeitslebens keine neuen Besitzer oder keinen Platz in einem Tierheim, werden sie oft eingeschläfert.

Ein Mann, der eine Schutzausrüstung und einen Helm trägt, kniet auf dem Boden, und streichelt einen Hund.
Ein Minensuchhund aus Mosambik mit seinem Führer © Eva Maria Fischer / Handicap International 

Wir alle kennen die Bilder von fleißigen Entminungshunden. Voller Tatendrang erschnüffeln sie im Turbomodus vergrabene Minen und markieren sie, in dem sie sich hinsetzen. Ohne diese tierischen Helfer würde es oft viel länger dauern, gefährliche Gebiete von ihren tödlichen Überresten  zu befreien.

Genauso wie ihre menschlichen Kolleginnen und Kollegen werden auch diese Hunde zunächst ausgebildet, arbeiten dann mehrere Jahre und gehen schließlich „in Rente“. Doch im Gegensatz zu den Menschen ist ihr Leben im Alter völlig ungewiss.

Findet sich keine Möglichkeit, die Tiere in ein Heim zu geben oder sie adoptieren zu lassen, werden sie oft eingeschläfert.

In Kambodscha laufen deshalb derzeit die letzten Planungen für ein „Altersheim“ für ehemalige Minensuchhunde.

 

 

 

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